✔️ Informationen überprüft und aktualisiert im Mai 2024 von Eduardo López
Die Zentralbank von Nigeria hebt frühere Verbote zur Förderung des Finanzhandels mit digitalen Vermögenswerten auf
In einer bedeutenden Änderung hat die Zentralbank von Nigeria (BCN) Beschränkungen aufgehoben, die Banken und anderen Finanzinstituten den Handel mit Bitcoin (BTC) und Kryptowährungsdienstleistern wie Börsen untersagten.
Das nigerianische Währungsinstitut gab letzte Woche in einem Rundschreiben bekannt, dass es lokalen Banken angesichts der regulatorischen Entwicklungen rund um das Bitcoin-Ökosystem auf nationaler und internationaler Ebene nun gestattet ist, Transaktionen mit Börsen durchzuführen, stets unter strengen Bedingungen.
Das BCN hat detaillierte Richtlinien erstellt, die sich derzeit ausschließlich auf Kryptowährungstransaktionen konzentrieren. Banken und anderen Institutionen ist es weiterhin untersagt, diese Vermögenswerte auf eigene Rechnung zu halten, zu handeln und abzuwickeln.
Nach Angaben der Bank zielen diese Richtlinien darauf ab, Mindeststandards für die Beziehungen zwischen nigerianischen Finanzinstituten und Unternehmen im Bitcoin-Sektor festzulegen. Darüber hinaus zielen sie darauf ab, die Aktivitäten von Banken und anderen Finanzinstituten bei der Erbringung von Dienstleistungen für Kryptowährungsbörsen wirksam zu überwachen.
Richtlinien für den Handel mit Börsen
Eine der wichtigsten Richtlinien der NCB besagt, dass nigerianische Finanzinstitute nur mit Bitcoin- und Kryptowährungsdienstleistern zusammenarbeiten dürfen, die von der Nigerian Securities and Exchange Commission (SEC) lizenziert sind.
Ebenso legt das BCN fest, dass Finanzunternehmen bestimmte Konten für Kryptowährungsdienstleister eröffnen und als Kanäle für Währungsflüsse und Handel fungieren können, sofern die Börsen die Genehmigung der Geschäftsleitung der Geschäftsbank haben.
Die Richtlinien übertragen den Banken die Verantwortung, alle Aktivitäten bestimmter Konten, die für Börsen und andere Bitcoin- und Kryptowährungsdienstleister eröffnet wurden, kontinuierlich zu überwachen. Darüber hinaus müssen sie monatliche Berichte mit Angaben zum Gesamtwert und -volumen der Transaktionen, zu Betrugs- oder Diebstahlfällen, zur Anzahl der Kundenbeschwerden sowie zu ergriffenen Korrekturmaßnahmen vorlegen.
Das BCN hat Betriebs- und Transaktionslimits für die Bankkonten von Bitcoin- und Kryptowährungsdienstleistern festgelegt und argumentiert, dass es sich hierbei um umsichtige Maßnahmen im Hinblick auf das Volumen des verwalteten Bargelds und die mit ihren Geschäften verbundenen Risiken handele.
Schluss mit den bisherigen Beschränkungen und Wachstumserwartungen
Diese Richtlinien markieren das Ende eines Regulierungssystems, das nigerianische Banken daran hinderte, sich an Kryptowährungsbörsen zu beteiligen, weil sie befürchteten, dass diese Vermögenswerte für illegale Aktivitäten, einschließlich Geldwäsche, verwendet würden.
Trotz der bisherigen Einschränkungen ist das Bitcoin-Ökosystem in Nigeria weiterhin stetig gewachsen. Laut dem vom Blockchain-Analyseunternehmen Chainalysis erstellten Index liegt Nigeria derzeit weltweit an zweiter Stelle bei der Einführung von Bitcoin und Kryptowährungen.
Mit diesen neuen Richtlinien wird erwartet, dass sich das Engagement in BTC- und Krypto-Assets in Nigeria freier ausdehnen und seine Position als Marktführer bei der weltweiten Einführung von Kryptowährungen festigen wird.
Diese regulatorische Änderung in Nigeria eröffnet Banken und Börsen neue Möglichkeiten, am Kryptowährungs-Ökosystem teilzunehmen. Bleiben Sie über entsprechende Entwicklungen und Analysen auf dem Laufenden, indem Sie uns in unseren sozialen Netzwerken folgen: Facebook, Twitter y LinkedIn. Entdecken Sie, wie diese Entwicklungen die Einführung und das Wachstum von Kryptowährungen in dem afrikanischen Land beeinflussen könnten.